Es ist der niedergeschriebene Traum unzähliger Sandbox-MMO-Fans: Über 10.000 Spieler in einer offenen Spielwelt, mehr als 450 Quadratkilometer zum Erkunden und freien Bebauen, Terraforming, Full-Loot, Open-PvP, quasi unbeschränktes Crafting, keine vorgefertigten Klassen und ein auf Physik basierendes Kampfsystem, bei dem die Bewegungen der Maus die Schlagrichtung festlegen. Und es wird auch noch eine Weile genau das bleiben: Niedergeschrieben und unerfüllt.
Auf der Suche nach dem Nervenkitzel
Unser feudales Leben beginnt an irgendeiner Küste. Bis auf eine mittelalterliche Unterbuchse haben wir nichts weiter am Körper. Im Inventar, das übrigens nicht durch Slots sondern durch ein Gesamtgewicht begrenzt wird, finden wir immerhin noch eine Handvoll Kekse und eine Tunika.
Das klingt nach wenig und vor allen Dingen wenig Spaß, erinnert uns aber auch an den Spielstart von DayZ und anderen Survival-Spielen. Von diesen früheren Erfahrungen getrieben, begeben wir uns deshalb auf die Suche nach Dingen, die man im Mittelalter gemeinhin so brauchen könnte: Nahrung, Schwert, Rüstung, Pferd und vielleicht einen Knappen. Wir finden: Nichts.
Die Spielwelt ist so jungfräulich wie Jeanne d'Arc. Keine Reste einer untergegangenen Zivilisation, keine Häuser, keine Höhlen - nichts außer Hügeln, Bäumen und ein paar Wildtieren, die sich nicht als sonderlich gefährlich erweisen. Wir besinnen uns also auf die jüngeren, popkulturellen Ursprünge des Online-Survival-Genre: Minecraft Wir klauben Baumrinden von Bäumen, pflücken Äste, sammeln Pflanzenfasern und finden durch Zufall auch noch einen Feuerstein.
Wie man das Gefundene nun zu irgendetwas Brauchbarem zusammensetzt, offenbart sich erst nach einiger Klickerei: Ein Rechtsklick auf einen der Äste öffnet ein Crafting-Menü. Hier können wir verschiedene primitive Werkzeuge wie Äxte, Spitzhacken, Sägen und Hämmer herstellen. Die dafür benötigten Materialien werden uns angezeigt.
Und so nimmt die Geschichte laaaangsam ihren Lauf: Wir basteln uns eine Axt, fällen einen Baum, tragen den Stamm durch die Gegend, stückeln eine Säge zusammen, schneiden das Holz zurecht und bekommen es schließlich noch irgendwie hin, ein Lagerfeuer zu errichten - das nach fünf Minuten wieder erlischt, da das Holz schneller verpufft ist als wir triumphierend und brusttrommelnd »Ich habe Feuer gemacht!« in die Dunkelheit hinaus grunzen.
Nur gemeinsam sind wir stark
Von den imposanten Bauwerken, die wir auf anderen Servern erspähen, sind wir in etwa soweit entfernt wie die Menschen im Jahre 1587 von der Erkenntnis, dass die Verbrennung vermeintlicher Hexen doch irgendwie moralisch bedenklich sein könnte. Und in uns reift wiederum so langsam die Erkenntnis: Alleine sammeln und bauen wir wohl in drei Wochen noch, bevor auch nur die erste Seitenwand einer primitiven Behausung steht.
-
Life is Feudal Page (EN) # Life is Feudal - Deutsche Community/Forum # Life is Feudal Wiki (DE) -
5/3/2018, 15:49 von U-FF
» Abkürzungen und Netzjargon (WoT)
6/5/2017, 23:35 von U-FF
» Telegram & Discord Regeln
2/3/2017, 21:00 von U-FF
» Möglichkeiten zum Bilder o. Datein hochladen
11/12/2016, 20:57 von U-FF
» Namenliste (XB)
4/12/2016, 00:19 von U-FF
» Namenliste (PS4)
4/12/2016, 00:16 von U-FF
» Namenliste (PC ~ Uplay/Steam)
4/12/2016, 00:06 von U-FF
» Regeln
27/11/2016, 16:23 von U-FF
» Preislisten
26/11/2016, 23:54 von U-FF
» Andere games Eintragen ?
14/11/2016, 23:57 von U-FF